Ein spannender Herbst

Drei Gigs stehen ab 30. September innerhalb von zwei Wochen an. Das wird spannend. Den Anfang macht unser Jubiläumsgig im Saal der Brauerei Wagner am 30.09., quasi als Heimspiel. Dafür haben wir richtig gut Werbung gemacht. Zwei Anzeigen im Oberhaider Amtsblatt, 1/8 und 1/4 Seite groß, der FT wurde informiert, im A&I-Büro, in dem ich arbeite, wurde die Info als Newsletter den 300 Kollegen bekannt gegeben und am Samstag verteilen wir 400 Infoblätter in die Oberhaider Briefkästen. Zusammen mit der Instagramankündigung dürften dann doch so viel Leute angesprochen werden, dass der Saal voll wird. So hoffen wir.

 

Als besonderes Gimmick unseres Jubiläumsgigs ist die Versteigerung von ein Paar original DTH Sneakers, die uns vom JKP-Team (Düsseldorf), dem Management der Toten Hosen, für unsere Versteigerung zur Verfügung gestellt wurden. Beide Schuhe sind mit den Autogrammen der Toten Hosen versehen. Zusammen mit dem Verkauf von 100 Losen möchten wir einen guten Betrag zusammenbekommen, den wir dann einer lokalen Einrichtung spenden werden. Welche das sein wird, werden wir nach der Versteigerung bekannt geben. Rainer, Uwe und ich werden uns da noch beraten.

 

Einem größeren, lokalen Kreis dürfte unsere Benefizveranstaltung durch den Bericht im Bamberger Stadtmagazin Fränkische Nacht bekannt geworden sein. In der Septemberausgabe ist ein zweiseitiges Interview mit uns vorhanden, in dem der Jubiläumsgig auch angesprochen wird. Es ist ein wirklich schöner Beitrag, der auch vom Layout her gefällt. Danke an Thomas Pregl und die Fränkische Nacht.

 

Negativ aufgefallen ist im Vorfeld der Veranstaltung der Provinzsender Radio Bamberg. Vor Monaten war ich bereits persönlich in der Redaktion, um für einen Bericht/Interview mit uns nachzufragen. Ein für Musik zuständiger junger Redakteur verwies auf den Programmleiter Stephan Burkert, der das entscheiden müsste. Ich sollte ihn per E-Mail kontaktieren, da er an jenem Tag nicht vor Ort war. Das tat ich dann, insgesamt dreimal. Vor drei Wochen schrieb ich dann einen ausführlichen Brief und hoffte, dass mittels altmodischem Postversand eine Reaktion käme. Nichts. Nun, von zwei Mitarbeitern des FT, die die Programmleitung von Radio Bamberg kennen, habe ich mir sagen lassen, dass Burkert ein komischer Typ sei. Mag sein, für eine Institution, die im öffentlichen Licht steht, ist diese arrogante und herabwürdigende Haltung, in der man sich nicht einmal meldet, unangebracht und einfach nur ärgerlich. Wofür hält sich Radio Bamberg eigentlich? Meine persönliche Meinung ist, dass sich die Leute des Provinzsenders für wichtige Personen der globalen Medienindustrie halten. Dabei sind sie nur ein unbedeutender Stadtsender in der deutschen Medienlandschaft, der den Menschen außerhalb des LK Bamberg am Arsch vorbei geht. Das ist wie bei den Riffpiraten, die völlig unbedeutend im deutschen Musikbusiness sind. Von daher: gleich und gleich gesellt sich gern.

 

Den zweiten Gig im Herbst, bereits 3 Tage nach unserer Benefizveranstaltung, wird es am 03.09. in PJ's Rockbar in Pödeldorf geben. Ab 18.30 Uhr wird beim SP-Herbstfest gerockt, mit Special Guest Wolfgang Reichmann, der nach online Informationen als "Stimme Frankens und Reporter bei Heute im Stadion" gern "Moderationen jeglicher Art" übernimmt. Die Gig-Vermittlung für die Veranstaltung der SPD Ellertal kam durch FN-Redakteur Thomas Pregl zustande.

 

Am 14.09. geht es dann zum dritten Mal ins Bistro Balu in Hallstadt. Das wird entspannt werden, ebenfalls ein Heimspiel.

 

Rainer hat seine Drums für den Jubiläumsgig umgebaut. Er wird dort mit dem akustischen Drumset auflaufen und hat in die Bassdrum eine Beleuchtung eingebaut, deren Farbe sich ändert. Das Riffpiraten-Logo ziert zusätzlich die große Bassdrum und zusammen mit dem wechselnden Licht schaut das einfach nur geil aus. Super gemacht, Rainer.

 

Das Musikvideo "Amerika" hat endlich, nach drei Jahren Vorbereitung, seinen Weg auf Youtube geschafft. Während ich für die Verse Filmaufnachmen von unseren Amerikaaufenthalten herangezogen hatte, fehlte mir für den Refrain einfach die Idee. Die Lösung fand ich dann kurz vor unserem Urlaub in den USA in diesem September: Ich nahm meinen Gesangspart vor der Kulisse Chicagos und Uwe und Rainer vor dem mit Grafitti verzierten Brückenpfeiler in Hallstadt auf. Die beiden Parts Chicago und Hallstadt wurden dann im Video in zwei separaten Filmboxen gespielt und fertig war das Musikvideo.

 

Bei den Aufnahmen am Brückenpfeiler der Hallstadter Eisenbahnbrücke am Sonntagmorgen um 8 Uhr hatten wir jedenfalls viel Spass. Ein Fahrer in einem Pickup hatte kurz gestoppt und zu mir gesagt: "Ich hab ja schon viel hier gesehen. Jugendliche die trinken und sonst was. Aber das hier... wie geil ist das denn." Er hatte sich unseren Bandnamen gemerkt (vom T-Shirt) und vielleicht hat er auch das lustige Nebenprodukt vom Dreh auf Youtube gesehen, das dort als "Ultimate Fun Version" steht. In einem One-Shot von Silvia gefilmt, haben wir bisschen Blödsinn gemacht und das Amerika-Stück als Spassversion gedreht. Da hat einfach alles gestimmt. Hätten wir das geplant und nicht als spontane Idee gehabt, ich wette, das wäre nicht so glatt gegangen. 

 

Zum Schluss muss ich noch unsere Riffpiraten-Biographie "Riffpiraten five years" erwähnen, die als 152-seitiges Taschenbuch erschien und über Amazon oder jede Buchhandlung als print on demand bestellt werden kann. Für 9,90 Euro gibts dort das nachzulesen, was in den ersten 5 Jahren der Bandgeschichte geschah, über auf und ab und das Drama mit der Pandemie. Wen es interessiert: bestellen und lesen.

 

Keep on rocking.