4 Jahre Riffpiraten und noch was

Den vierten Jahrestag der Riffpiraten wollten wir nicht sang- und klanglos vorbeiziehen lassen, wie ein Jahr vorher den dritten. Immerhin haben die Riffpiraten in den letzten Jahren so manches Riff, manch Untiefe und manch Klippe umsegelt und sind "Auf Kurs" geblieben. So etwas musste gefeiert werden.

 

Da "Alte Männer" gerne Essen und Trinken (wie jeder Pirat auf jedem Weltenmeer), haben sie sich zusammen mit ihren Piratenbräuten, die sich "Modelchic" in Schale geworfen hatten, in der Hafenkneipe Maastümpfl in Hallstadt zum Jahrestagessen versammelt. Dort wurde nicht nur gefeiert, sondern auch über die ersten vier Jahre der Band resumiert. "Wir sind die Riffpiraten" und das ist gut so, war der Tenor und Uwe stellte fest: "Ich liebe diesen Tag".

 

Ich spare mir an dieser Stelle, die Einschnitte, die Meilensteine oder die Highlights nach Jahr "Eins" der Riffpiraten aufzuzählen. Wen es interessiert kann die alten Beiträge des Blogs durchstöbern. Eine Zusammenfassung dieses ereignisreichen Jahres 2022 hebe ich mir für Silvester und den Jahresrückblick auf.

 

Hatten wir die Pandemie mit Covid-19 aus musikalischer Sicht relativ gut gemeistert, bahnt sich in den nächsten Monaten eine andere Katastrophe an: die Energiekrise. Hoffen wir, dass für unsere verstärkerorientierte Musik der Strom da sein wird. Sicher ist das zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls. Wer sich abseits der deutschen Propagandamedien im Netz und auf Youtube umsieht und umhört, kann nur das kalte Grausen bekommen. Unser Land mit der drittstärksten Industrie weltweit, hängt am Tropf, geht an Krücken und schlürft auf dem Zahnfleisch. Eine Katastrophe. Made in Germay, das Prädikat für qualitativ hochwertige Waren wird auch zum Prädikat für eine desolate Politik: Die Probleme sind Made in Germany.

 

Ich hatte gestern mit einem Konstrukteur eines Werkzeugherstellers für die Automobil- und Luftfahrtindustrie in Lichtenfels gesprochen. Er zeichnete ein düsteres Zukunftsbild für good ol' Germany. Da benötigt sein Unternehmen für die Herstellung der Werkzeuge eine neue Maschine mit 560 kWh Energiebedarf und Eon verbietet den Einbau, da der Strombedarf nicht zur Verfügung gestellt werden kann. So lagert das Unternehmen den Betrieb nach Tschechien aus, dorthin, wo es offensichtlich kein Problem mit dem Strombedarf gibt. Da hat man Probleme mit der Zulieferung von Aluminiumblöcken, die aus Brasilien kommen, in Frankreich nachverdichtet werden und in Stuttgart gesägt werden müssen. Leider fehlt in Stuttgart das Personal an den Sägen, genauso wie die Schrauben M24 von Würth, die China noch nicht verlassen haben. Keine hundert Kilometer östlich von Lichtenfels muss ein Glashersteller zwei seiner drei Öfen abschalten, weil die Leitungen kein Gas mehr liefern. Wer den alrmierenden Bericht aus dem April dieses Jahres des Bundesverbands der Glasindustrie liest weiß, dass Öfen zur Glasherstellung nur einmal abgeschaltet werden können, nämlich dann, wenn sie neu gebaut werden müssen ansonsten müssen sie stetig bei 1600°C laufen. Und das mit Gas.

 

Habeck, seines Zeichens deutscher Wirtschaftsminister, hat das im TV unlängst so erklärt: Wenn im Winter der Bäcker keine Energie zum Backen von Brötchen hat, setzt er halt mal ein paar Monate aus. Der Bürger kann sich ja dann zum Frühstück Toastbrot vom Discounter besorgen. Ungeachtet dieser dummen, kindischen und herabwürdigenden Argumentation hat Habeck offensichtlich den Ernst der Lage nicht erkannt. Er diskredidiert sich selbst als unfähig, die gegenwärtigen Problem der Energieversorgung  lösen zu können. Nimmt man statt Brötchen die Glasöfen, dann kann man die eben nicht mal kurz abschalten. Aber soweit reicht Habecks Denken offensichtlich nicht. Ein solcher Mensch ist ungeeignet für den Posten des deutschen Wirtschaftsministers. Punkt.

 

Im übrigen scheint keine der auf der Regierungsbank hockenden Individuen die Fähigkeit zu haben, abseits einer Partei- und Ideologielinie, die Krise im Sinne der deutschen Industrie und des deutschen Bürgers lösen zu können oder zu wollen. Es offenbart sich, was in der Politik allgegenwärtig ist: Unfähigkeit, Unwissen, Dilettantismus, Selbsttäuschung und der stetige Versuch, die eigenen Bürger (und damit Wähler) zu verdummen.

 

Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz hat es in einer Talkrunde auf den Punkt gebracht: "Die Grünen sind keine politische Partei, sondern eine religiöse Sekte. Das erklärt auch, warum ihre Anhänger bei ihnen bleiben, selbst wenn alles den Bach runter geht." Genau so ist es. Die Grünen als totalitäre Sekte, die Verbote durchsetzen will (Atomkraft, Autos mit Verbrennungsmotor abschaffen, Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen usw.) und mittels Reglementierungen dem einstigen DDR-Staat und seiner SED in nichts nachstehen. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt hatte es vor Jahrzehnten schon prophezeiht: Die Grünen sind der Untergang Deutschlands. Ende 2022 sieht es so aus, denn der schlechteste Wirtschaftsminister aller Zeiten, Habeck, und seine grüne Parteikollegin Außenministerin Baerbock sind dabei, Schmidts Prophezeihung umzusetzen. Baerbock, die öffentlich bekundete, dass ihr die Meinungen ihrer Wähler egal sind, sie stünde dazu, die Ukraine zu unterstützen, diese Frau verstößt ohne Scham gegen den von ihr geleisteten Eid als Ministerin (§56 GG), Schaden vom deutschen Volk abzuhalten. Das ist verständlich, wenn man die Religion der Grünen genauer betrachtet, die mit einem Natur- und Umweltbewußtsein losgelöst von der Realität, die Anforderungen der Bürger und der Industrie nicht erkennen kann oder erkennen will. Es ist die naive und kindliche Vorstellung, dass alles böse ist, was gegen die Religion der Grünen steht. Baerbock "scheißt" auf den Bürger, verpulvert lieber Milliarden Euros in der Ukraine, in einem Krieg, der wirklich nicht die Freiheit von Europa verteidigt, sondern die Interessen des imperialistischen Amerikas. Sie spannt sich vor den Dollarkarren der Amerikaner und zieht ihn wie eine "blöde Kuh". Und sie setzt Sanktionen auf Anordnung Amerikas und unserer europäischen "Freunde" gegen Rußland um, die uns den Gashahn zugedreht und unsere Industrie mit den Rücken an die Wand gestellt haben, von den in den Ruin getriebenen Bürgern mit horrenden Gasrechnungen gar nicht zu sprechen. Wenn das kein gewaltiger Schaden ist!

 

Wer die Zusammenhänge zwischen den USA und der Ukraine nicht kennt, kann leicht auf die Propaganda der deutschen Medien hereinfallen und wirklich glauben, mit dem Angriff Rußlands auf die Ukraine hätte ein Angriff auf Europa begonnen. Doch dem ist nicht so. Eine russische Armee, die nicht in der Lage ist, den Donbas einzunehmen, wie soll eine solche Armee Europa gefährlich werden? Nein, da stecken andere Interessen dahinter. Da geht es um Cash und Einfluss. Hunter Biden zum Beispiel, der Sohn des aktuellen amerikanischen Präsidenten, der gerade einen Drogen- und Alkoholentzug hinter sich hat, bekleidete zwischen 2014 und 2019 einen hochdotierten Posten beim ukrainischen Gas-Produzenten Burisma (https://www.waz.de/politik/hunter-biden-praesindentensohn-verdacht-trump-selenskyi-id234939915.html). Ja was er da wohl alles gemanagt hat. Oder dies hier: "Seit in der Ukraine vor genau einem Jahr das neue Gesetz über den Verkauf landwirtschaftlicher Flächen in Kraft getreten ist, haben bis heute drei große multinationale Konsortien mit amerikanischem Kapital fast ein Drittel der ukrainischen Ackerflächen gekauft. Der „Australian National Review“ zufolge kauften diese drei Unternehmen 17 der 62 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen oder 28 Prozent der gesamten Ackerfläche der ehemaligen Ukraine. Die gesamte Fläche der Ukraine beträgt 603.500 Quadratkilometer (vor der speziellen russischen Militärintervention), und 170.000 Quadratkilometer wurden gekauft." Und dann sind da noch die von Rußland erwähnten Biolabore in der Ukraine, in denen zusammen mit den Amerikanern an Biostoffen geforscht wird, was offenbar Hunter Biden eingefädelt hat (https://www.infosperber.ch/politik/und-doch-labors-in-ukraine-forschten-mit-b-kampfstoffen/).

 

Wer bei all den amerikanischen Interessen an der Ukraine heute noch glaubt, Deutschland müsse seine Freiheit in der Ukraine verteidigen, hat nichts verstanden und ist der Beweis dafür, dass die deutschen Bürger manipuliert, desinformiert und für dumm verkauft werden. Habeck, Baerbock, Lindner und der Oberschlumpf Scholz stützen lieber amerikanische Interessen, als für ihr Volk und dessen Industrie einzustehen und Schaden abzuwenden, so wie sie es im Eid abgelegt haben.

 

Das musste jetzt gesagt werden, auch wenn es keine "Sau" lesen wird, außer den Riffpiraten und ihren Fans vielleicht. Aber was soll man machen, wenn man Angst haben muss, dass wirklich im Winter kein Strom da ist, nicht einmal das bisschen Energie für unsere Verstärker. Ich weiß, die sind in der derzeitigen Krise wirklich nur Nebensache. Nicht auszudenken was alles geschehen wird, wenn dann großflächig der Strom ausfällt oder Netzteile abgeschaltet werden müssen, damit das Gesamtnetz stabilisiert werden kann. Stichwort Blackout.

 

Im Frühjahr 2023 wissen wir mehr.