Hello Twenty

Ja ist denn schon Neujahr? Sicher du Dödel, seit mehr als zwei Wochen. Was? Wach mal auf, du hast seit Oktober nichts mehr geblockt - äh geblogt. Okay!

 

Uwe hat mich darauf hingewiesen und ja, ich wusste nicht wirklich was ich schreiben soll. Wir proben - gut. Wir machen immer noch zu viele Verspieler - nicht gut. Wir bereiten uns auf unseren ersten großen Gig im März in Wonfurt vor - gut. Wir wissen nicht wie das wird - nicht gut. Also müssen wir diesbezüglich was tun und das geschieht nächsten Samstag am Fünfundzwanzigsten.

 

Wonfurt ruft, genauer gesagt der Pfarrsaal und dessen Anlage. Also schleppen wir unser Equipment am nächsten Samstag in den Landkreis Haßberge, stöpseln die Kabel an und machen einen richtig geilen Soundcheck. Rainer wird ein 24-Kanal-Mischpult mitbringen und seinen Bruder, der sich als Abmischer betätigen wird. Das wird eine Feuertaufe: Die Riffpiraten außerhalb des Proberaums am Strom hängend. Elektrifiziert. Ungeniert. Und bestimmt am Rande des Nervenzusammenbruchs. Ich werde darüber berichten.

 

Der Gig in Wonfurt ist am 14. März geplant, mit den Rabenrockern (einer jugendlichen Coverband) als Double-Gig. Klar, dass wir eine erstklassige Performance abliefern wollen. Aus diesem Grund werde ich Uwe und Stephan noch mehr auf den Geist gehen, intensiver zu üben und die Finger zu bewegen. Meinen musikalischen Schweinehund nerve ich eh schon lange.

 

Gerade sind wir dabei, auch gut laufenden Songs einen letzten Schliff zu geben, weniger gut laufende Songs endlich zu strukturieren und Abwechslung rein zu bringen. "Kick the ass" ist angesagt. Kann sein, dass in den nächsten Wochen der Spass etwas auf der Strecke bleibt. Aber das muss sein. Der Gig ist zu wichtig.

 

Zwei neue Songs bringen wir gerade auf Reihe: "Alte Mäner" und "Ich liebe diesen Tag". Erster klappt ganz gut, zweiter steht unter Stephans Beschuss. Er mag ihn nicht. Klänge nach "irgendwem" und "irgendwas", wär nicht sein Ding. Uwe findet das Lied geil und Rainer gefällt der Rhythmus. Sorry Stephan, drei zu eins. Ist schon klar, dass einem nicht alles gefällt. Ich mag auch keinen Fußball...

 

Vor Weihnachten haben Rainer und ich die Drums für acht Songs mit Cubase eingespielt. Bei dreien habe ich diese Woche die erste Gitarrenspur aufgenommen. An diesem Wochenende sind die Vocals dran, dann könnten Uwe und Stephan anrücken und ihre Parts einspielen. Hoffe, wir bekommen die acht Songs bis zum Frühjahr hin, dann wäre die Idee einer CD nicht nur ein Tagtraum.

 

In diesem Sinne: Auf ein rockiges Twenty-Twenty.