Musik und Grillen! Top!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer sagts denn, es hatte alles gepasst! Fast alles. Pünktlich um 16 Uhr gingen die Riffpiraten auf große Musikfahrt und spielten 15 ihrer Lieder akustisch, zum ersten Mal im Freien. Leider hatte der Wettermacher kein Kaiserwetter für uns übrig und schickte dichte, graue Wolken durchs Maintal. Zwei Stunden vor dem Garten-Gig ließ er keine zwanzig Kilometer westwärts eine erste Warnung in Form eines unwetterartigen Wolkenbruchs vom Stapel, dort wo unser Drummer wohnt. Aus diesem Grund entschlossen wir uns, dann doch lieber unsere Instrumente unter dem Unterstand zwischen Garage und Haus in Position zu bringen, statt neben dem Pavillon auf dem Rasen. Es hat ja dann auch fast geklappt, mit der regenfreien Performance, doch beim vorvorletzten Song setzte dann der Regen ein und zwar heftig. Na ja, Riffpiraten sind es gewohnt, wenn die Gischt um sie herum tobt und lassen sich von einem Sommerregen nicht demoralisieren. Wir haben die Lieder zuende gespielt und es war das erste Mal, dass ich mit meiner Aria Westerngitarre "im Regen stand". Das hatte sie auch in meiner Zeit als Straßenmusikant vor vierzig Jahren nie mitmachen müssen, doch diesmal durfte sie es. Das letzte Lied "Super" ist auch als Video im Lärmbereich unserer Homepage zu sehen. Ja, es war nass. Die Zuhörer waren relativ sicher unter dem Carport, so dass der Gig zuende gespielt werden konnte.

 

Gut 1 3/4 Stunden haben wir "gerockt", dann übernahm mein Bruder Jörg das Kommando dirigierte die Grillkohle, Bratwürste und Steaks und war ein hervorragender Grillkoch. Es wurde ein gelungener Nachmittag und Abend und auf der Terrasse gabs auch eine ausgedehnte Jamsession. Mein Neffe Benjamin, der mit eigener Gitarre angerückt kam, brachte die neueren Stücke ins Spiel, wir alten Hasen kramten "Oldies" aus der Hutkrempe. Jedenfalls war es laut und ich wette, man hörte es schon am Beginn der Straße. Den Nachbarn hats jedenfalls gefallen, wir könnten das gerne wiederholen, hatte man uns zu verstehen gegeben. Na denn.

 

Musikalisch war es "fußgängerzonentauglich". Da gibt es schlechtere Straßenkünstler. Davon kann sich jeder beim Gucken der Videos überzeugen. Schweinfurt wir sind gewappnet, Schweinfurt, wir kommen. 

 

Doch bevor es soweit ist, geht Uwe knapp zwei Wochen in Urlaub und entspannt sich am Brombachsee. Hoffentlich hat er seinen Bass dabei und übt ein wenig. Stephan wird an diesem Wochenende von Freitag bis Sonntag "Männerwandern". Nach seiner Info ist das kein wilder Herrenhaufen, der johlend und biertrinkend durch die Gegend zieht und derbe Witze über jeden und alles reißt, sondern ein braver Burschentross (oder besser: Seniorentross?), der die Wanderstiefel richtig strapazieren will und noch ein paar Aktivitäten vor hat. Einer von denen wird eine Gitarre dabei haben, so Stephan, dann will er den Herren am Lagerfeuer (?) zeigen, was die Riffpiraten so spielen. Unser Songbook will er jedenfalls mitnehmen. Gut so, Stephan, trag unsere Lieder hinaus in die Welt, auch wenn dort nur Landratten anzutreffen sind.

 

Knapp einen Monat ist es noch hin, bis zum Straßenmusikfest in Schweinfurt. Wir liegen mit unserer Vorbereitung auf Kurs, akustisch gesehen. Unsere Schaluppe hat Fahrt. Ahoi.