Die Generalprobe

Drei Stunden noch, dann läuft die Generalprobe für den Pflasterklang in Schweinfurt. Es ist zwar noch etwas über einen Monat hin, bis die Riffpiraten beim Straßenfestival in Schweinfurt vor Anker gehen, doch für einen Sound- und Songcheck ist es nie zu früh.

 

Damit der Akustik-Gig nicht "brottrocken" daher kommt, gibts Bier (Rainer will einen Kasten Hönig Bier besorgen) und natürlich wird im Garten gegrillt. Bratwürste und Kernbratensteaks. Das Grillen hat dankenswerterweise mein Bruder Jörg übernommen, der mit seiner Frau Martina anwesend sein wird. Wir wollen unser Song-Programm durchspielen und uns danach stärken. Uwe und Hilde bringen einen Nudelsalat mit, Rainer einen Zaziki, Stephan einen Grünen- sowie Gurkensalat und von Silvia gibts einen Kartoffelsalat. Das sollte reichen. Getränke stehen bereit, muss nur noch das Wetter mitmachen.

Gerade haben dunkle Wolken ein paar Regentropfen losgelassen, doch das Regenradar online zeigt für den späten Nachmittag keinen Regen. Na ja, wenns schüttet, dann wird nach drinnen ausgewichen und auf der Terrasse gegrillt. Der Akustik-Gig findet in jedem Fall statt.

 

Am Dienstag hatten wir bereits zu viert unsere Songs akustisch gespielt und gemerkt, dass wir manches anders spielen müssen, als mit Verstärker. Die Gitarren müssen schrammeln und richtig Sound machen. Solos werden rausgenommen und durch "Lalala"-Gesang ersetzt. Uwes Bass, der an einem winzig kleinen 3W Blackstar-Amp hängt, macht nur "blopp, blopp", das "wumm-wumm" fehlt. Rainer hat mit seinem Cajon gut Rhythmus gemacht, aber Rückenschmerzen bekommen, wie er mir gerade gesagt hat. Er hat sich eine Snare umgebastelt und wird die benutzen. Mal sehen, wie das heute wird.

 

Held des Rock'n'Roll war diese Woche Uwe. Nachdem man ihn letzte Woche unters Messer brachte und die Nasenscheidewand richtete und sonst noch in der Nase herumdoktorte, biss er am Dienstag auf die Zähne und kam nach dem Entfernen der Schienen in der Nase zur Probe. Die Nase tropfte noch (und es hatte sich noch was entzündet) und er meinte, wenn Blut auf seine Bassgitarre käme würde er das als Trophäe ansehen und nicht wieder wegputzen. Richtig so, Uwe. Rock'n'Roller sind harte Säue und keine Weicheier und Warmduscher.

 

So, jetzt noch ein paar Vorbereitungen erledigen, bis die Leute kommen. Dank an Silvia, die sich hier um alles gekümmert hatte. Bist ein Schatz.

 

Moin, moin und ahoi.