It's done!

Es ist vollbracht! Stephan hat seine Klampfe, eine schwarze Gibson Les Paul Studio. Diesmal nicht vom Big T, sondern vom "Smaller M" aus Köln. So kann's gehen. Das Angebot war einfach nicht ignorierbar. Da hat der gute Stephan mächtig, mächtig gespart und die Idee der Gibson LP Standard für den dreifachen Beutelgriff dann doch sein lassen. Tja, als Kaufmann kann er halt doch rechnen. Dass die erworbene Gitarre auch bei seinem Gitarrenlehrer das Okay bekommen hat verstärkt seine Freude. Und wir haben endlich den Sound, der unsere Lieder entsprechend würdigt (hust!).

 

Gut, ich habe auch mit der Wine Red 2016er Studio für den Kampfpreis von "Smaller M" geliebäugelt. Aber ist der Sound so viel "besser" als der von meiner 2009er Faded Worn Brown Studio? Also zum Stephan gefahren, in seinem Proberaum den Boss Katana angestöpselt und die beiden Klampfen nacheinander im Clean Modus und mit Verzerrung ausporbiert. Es war wie zu erwarten (und auf den Youtube Videos zu hören). So weit auseinander ist der Klang nicht, als dass sich die Investition (außer von der Optik her) lohnen würde. Die beiden Burstbucker Pro meiner 2009er Faded sind im Höhenbereich klarer und brillanter, dafür ziehen die beiden Humbucker 490R/498T der 2016er Studio in den Mitten und Tiefen mehr durch. So wie's der liebe Stephan auch will. "Schrammeln for Distortion".

 

Geld gespart heißt, Geld für Investitionen zur Verfügung zu haben. Jetzt ist ein Röhrenamp an der Reihe. In der Woche vor Ostern will Stephan beim Big T welche ausprobieren und einen kaufen. Recht so.

 

Uwe konnte sich bei unserem letzten Besuch beim Big T am letzten Samstag nicht so recht für einen Akustikbass erwärmen. "Zu klobig, zu schwer zu befingern!". Stimmt, ein Akustikbass ist kein zarter Frauenkörper. Der will richtig gegriffen werden und ohne Amp macht er auch nur "Blopp, Blopp". So ist es der Blackstar Taschenamp geworden, den Uwe beim Straßenmusikfest im August in Schweinfurt mitnehmen will. Vorher wird bestimmt bei mir im Garten das Dingen ausprobiert, im Spätfrühling beim Grillen und ein paar Bier (Stephan bekommt eine Radler, denn der mag kein Bier!).

 

Ach ja, zur Gibson Gitarre noch einen Spruch. In der "Classic Rock"-Ausgabe Jan/Feb 2019 sagte Richie Sambora in einem Interview: "Bei den Les Pauls gibt es von Klampfe zu Klampfe schon riesige Unterschiede - das liegt auch daran, in welchem Jahr sie gebaut worden sind." Der Mann muss es wissen, denn er hat über 100 Gitarren von denen er 40 auch spielt. (Wer Richie Sambora nicht kennt: er ist der Gitarrist von Bon Jovi). Stephans Gitarre kommt dann doch von einem guten Jahrgang. Prost.

 

Unser Homerecording geht in die zweite Runde. Nach dem Einspielen der Drum-, einer Gitarren- und der Vocalspur, kommen jetzt Uwes Bass und dann Stephans Gitarre dran. Ich hoffe, das klappt in den nächsten drei Wochen, damit ich die fünf Songs gegen Ende April fertigstellen kann. So denn - keep on rocking.