Jetzt im Dreiklang!

Das erste Mal zu dritt! Dienstag abend war es soweit. Nachdem ich jeweils allein mit Uwe Bass geübt hatte und mit Stephan akustisch jammte, brachten die zwei Gitarren und der Bass endlich gemeinsam den Krach in den Raum. Stephan hatte seine Fender dabei mit einem Marshall-Mini-Amp. Hatte der jetzt 0,05 Watt oder 0,06? Egal, es hat nicht lange gedauert, da machte der Akku die "Krätsche" und die Fender musste mit an den 15W Bass-Amp angeschlossen werden. Das war notdürftig, gewiss, hat dem Spass aber keinen Abbruch getan.

 

Da spielten wir nun zu dritt. Stephan und Uwe sahen sich zum ersten Mal und verstanden sich prima (es geisterte das Gerücht im Raum, dass der eine den anderen von der Bundeswehr Ende der 80er Jahre kannte...). Wie dem auch sei, mit "Modelchic", dem ersten Lied, zu dem die Saiten traktiert wurden war der Groove da! Wirklich! Uwe hatte es nachher wiederholt bestätigt, dass das irre war. Der einfache Basslauf in den Strophen ließ nichts von einem Anfänger erkennen (dafür verknoteten sich die Finger im Refrain und konnten den rasenden Gedanken nicht folgen). "Wer schwimmen lernen will lernt das nicht vom Zuschauen, nur, wenn er ins Wasser geworfen wird", habe ich unlängst zu ihm gesagt. Aber es wurde besser und wir wechselten mit dem zweiten Lied "Laterne" ab.

 

Dass das etwas werden kann, davon sind wir drei überzeugt. Fehlt nur noch der Mann an der Schießbude, idealerweise auch ein Anfänger, der keine allzu hohen Ansprüche an Perfektion hat. Und Zeit zum Einspielen mitbringen muss. Glücklicherweise hat sich ein Trommler (ja, wir sind eine deutsche Musikcombo!) gemeldet und wir treffen uns am Samstag zu einem kleinen Plausch. Mal sehen, ob sich die musikalischen Neigungen überlappen.

 

So denn. Gruß an alle Leser (lol).