Zweiter Akt

Gestern spielten Stephan und ich (Bernd) die ersten fünf Songs der "Riffpiraten" auf akustischen Gitarren. "Laterne", "Zebrastreifen", "In mein Herz hinein", "Du bist" und "Modelchic". Uwe war verhindert, hatte Besuch aus dem hohen Norden und trieb sich irgendwo in Bamberger Kneipen herum.

 

Die fünf Lieder sind also das Fundament der Band und warten darauf, arrangiert zu werden. Zwei der Songs sind über 25 Jahre alt, zwei andere nagelneu und keine Woche alt. Die Muse hatte wieder ihre sanften Fänge um mich gelegt. Drei Songs aus den letzten zehn Jahren und zwei weitere, zu denen ich noch die Lyrics finden muss, dann sind es zehn eigene Stücke, die es einzuüben gilt.

 

Wie lange wird es dauern, bis das in der Band einigermaßen sitzt, bis Uwe aus den Gehversuchen mit dem Bass das Spielen gelernt hat und den Groove findet? Ein Zeitlimit gibt es nicht, es soll ja Spass machen. Alles andere wäre Unsinn.

 

Warum schreib ich das eigentlich auf? Wen interessiert das überhaupt? Ich weiß nicht, aber vielleicht ist es die Doku zu einem grandiosen Miteinander und einer Tonne voll Vergnügen, oder der Bericht über ein beispielloses Scheitern. Wir werden sehen. Aber bis dahin fließt noch jede Menge Wasser den Main hinunter.